Die Alben

... waren ursprünglich einmal Elben gewesen, aber nachdem Alamon versehentlich vor Urzeiten einen Wurm zertrat und sah, welch wunderbares Gebilde der Geist eines Wesens ist, wuchs in ihm der Wahnsinn, alle Geister aus ihren Körpern befreien zu wollen. Nach seiner Meinung ist der Körper ein Gefängnis der Götter, in das sie die Geister gesperrt haben.

 

Es gelang ihm, seine elbischen Gefolgsleute mit zu reißen und seitdem treiben Alben auf der Erde ihr Unwesen. Es kam sogar soweit, dass eine Elbin der Gruppe, die sich weigerte, zu Alamon zu halten, von ihm und den anderen ermordet wurde. Den Namen Alben gaben ihnen die Götter um zu zeigen, dass sie Ausgestoßene seien. In göttlichem Richterspruch wurde ihre Macht gebündelt und im Herz einer Insel im ewigen Eis, auf die sie verbannt wurden, verborgen. So blieben sie am Leben, um ihre Strafe in Einsamkeit zu verbüßen. Erlösung soll nur finden, der sich reumütig zeigt und es ehrlich meint. Nur eine, Irandina, hat dies bis heute getan.

 

Den Alben gelang leider die Flucht, denn die Insel wehrte sich gegen die böse Macht in ihr. Durch ständige vulkanische Tätigkeit wurden kleinste Teilchen hoch in die Luft geschleudert und über der ganzen Erde verteilt. Dadurch ist die albische Macht überall verfügbar. Nun sind die Alben in der Lage, ihre Untaten uneingeschränkt zu tun. Mit Vorliebe quälen sie die Wesen, die sie aus ihrem Körper befreien zuvor noch genüsslich, denn sie finden einen derart geschädigten Geist noch weitaus schöner. Es bereitet ihnen große Freude, Schmerz und Leid zu bringen.

 

Die Namen der Alben sind Alamon, Dschinngo, Elrone, Freddori, Grima, Guggeri, Ka-Ra, Lunarus, Morlogane und Zwilter. Die Beschreibung eines Alben ist leicht. Größer als ein Mensch, stets mit einem schwarzen Umhang nebst Kapuze gekleidet. Sie schweben knapp über dem Boden. Manchmal kann man eine knorrige Hand sehen, aber niemals mehr. Wer unter die Kapuze schauen möchte, hat dies noch nie überlebt. Es muss gar schrecklich sein.


Albengezücht

Mit allerlei Gezücht versuchen die Alben die Zwerge und damit das ganze Chynzychtal in die Knie zu zwingen. Schon im großen Krieg führten sie Horden von Nordlingern und gezüchteten Riesen ins Land.

 

Nordlinger waren ursprünglich ein Menschenstamm die weit im Westen hinter dem großen Meer lebten und über eine Eisbrücke auf die Insel der Alben gelangten. Im Laufe der Zeit bewirkte die im Vulkan schlummernde Macht der Alben eine Veränderung, die sie von dem Wesen Mensch weit entfernten.

 

Aus ihnen heraus züchtete Alamon seine Riesen. Diese hatten aber keine hohe Lebenserwartung und wurden mit zunehmender Größe immer dümmer. Diese Wesen wurden in der großen Schlacht durch Gott Gabbro allesamt getötet und das Kraut für den Riesenwuchs verschwand von der Erde.

 

Morlogane schuf das Nebelwesen Lotalus. Es war sehr ausdauernd, was den Verzicht auf Nahrung bestand. Aber wenn es etwas zu fressen fand, umhüllte es der Nebel und hinterließ sterbliche Überreste eines zu Tode gealterten Wesens. Es saugte die restliche Lebenszeit aus dem Körper.

 

Von Grima wurden die Sirenen ins Land geschickt. Diese aus Glasaalen gezüchteten Wasserwesen suchten die Quellnymphen der Chynz und der Zuflüsse zu töten. Ohne Quellnymphe fließt kein Wasser. Entsprechend ihrer Abstammung sind sie völlig durchsichtig und außerhalb des Wassers ist ihre Haut extrem giftig. Mit ihrem Gesang betören sie Mensch, Zwerg oder Halbling am Ufer bis diese ins Wasser gehen, wo sie mit scharfen Zähnen augenblicklich verspeist werden.

 

In einem zweiten Versuch brachte Morlogane überzüchtete Gorillas ins Tal, die bevorzugt Menschenfleisch fraßen. Sie waren nahezu unverwundbar, schneller als ein Pferd und gut um die Hälfte größer als normal. Sogar die Zwerge bissen sich sinnbildlich die Zähne an ihnen aus.