Die Drachenkinder

Selbstverständlich kann man die Drachenkinder nicht als ein Volk definieren. Es gibt ihrer nur wenige und keinem geben sie sich als solche zu erkennen. Bedingt durch ihr hohes Alter müssen sie ständig umher ziehen, sich andere Namen geben und vielerlei Tricks anwenden, um nicht aufzufallen. Wenn ihr Nachbar, der sie als Kind auf die Arme nahm, bei ihrem 60. Geburtstag immer noch so aussieht wie früher, wäre das sehr auffällig.

 

Der Tod eines Drachenkindes wurde bisher noch nicht bekannt. Die Drachenkinder treten derzeit nur durch meinen imaginären Erzählers. der sich Adam nennen läßt, und die menschliche Hauptperson Beata in Erscheinung.

 

Beata war das erste Drachenkind und ist im Jahre 600 geboren. Dass sie lebt verdankt sie letztlich dem magischen Eingreifen des Drachen Eringus, der ihr seinen Odem eingehaucht hat. Die Bestätigung als Drachenkind erfolgte im zweiten Band - Freddoris magischer Winter.

 

Leider hüllt sich mein Erzähler bezüglich seiner Vergangenheit sehr in Schweigen, obwohl er doch alles erzählen will, weil er, als einziger männlicher Nachkomme, anscheinend an Vergesslichkeit leidet.

Seine mütterlichen Vorfahrinnen scheinen dieses Symptom nicht gehabt zu haben. Beata geht am Ende der Serie mit Eringus fort und seit dem hat man nichts mehr von ihr gehört. Offensichtlich aber haben die Drachenkinder durch Eringus ein sehr langes Leben geschenkt bekommen.

Und nicht nur das. Sie verfügen auch über ein ausgeprägtes Gespür für Wahrheit und Lüge. Ich erwarte aber noch viel mehr. Mal sehen, wann mein Erzähler mit weiteren Einzelheiten heraus rückt. In der Geschichte Sturm, Nebel und Sirenen hat er jedenfalls schon mal einen kleinen Einblick gewährt.